Chaturanga Dandasana
Tiefer Liegestütz
Taucht mit uns in die feurige Tiefe des Chaturanga Dandasana Uncovered ein. Wie ein Stahlträger, der die modernen Wolkenkratzer stützt, fordert die tiefe liegestützeure innere Stärke und Entschlossenheit heraus. Verbindet euch mit uns, um die kraftvolle Dynamik und die erdende Energie dieser Asana zu entdecken, euer inneres Feuer zu entfachen und im Herzen der pulsierenden Metropole standhaft zu bleiben. Om Shanti..
Kategorie: Streckung
Streckungen, ein Konzept der alten Yogis, sind diese Asanas, bei denen du deine Muskeln und Gelenke sanft dehnst. Sie sorgen dafür, dass dein Körper geschmeidig bleibt und die Beweglichkeit gefördert wird.
Atmen in Streckungen hat ‘nen lässigen Effekt: Du versorgst deine Muskeln mit Sauerstoff und löst Verspannungen. Das führt zu einem klaren Geist und gelösten Emotionen.
Prana wird auch von Streckungen beeinflusst. Diese Asanas bringen den Prana-Flow in Balance und sorgen dafür, dass unsere Energiezentren, die Chakras, harmonisch wirken. So fließt die Energie geschmeidig!
Vayus
Jeder der fünf Prana Vayus spielt eine wesentliche Rolle in unserem Körper und unser Geist. Sie bewegen und lenken Energie in spezifische Richtungen, die jeweils ihren eigenen speziellen Einflussbereich und Funktion haben. Chaturanga Dandasana hat seine eigenen einzigartigen Auswirkungen auf diese Vayus
Apana Vayu
Beim Übergang in Chaturanga Dandasana konzentrieren wir uns auf Apana Vayu, die abwärts gerichtete und stabilisierende Energie. Die Hände und Zehen sind fest auf der Matte verankert, was die Körperkraft und Erdung fördert. Indem du diese Verbindung spürst, kannst du die körperliche Stärke aufbauen, die für diese fordernde Haltung benötigt wird. Für all jene, die sich von den Turbulenzen des Lebens überfordert fühlen, bietet Chaturanga eine solide Basis, um sich wieder geerdet und zentriert zu fühlen.
Samana Vayu
Die Kraft des Kerns wird in Chaturanga Dandasana betont und stimuliert so den Samana Vayu, die ausgleichende Energie in der Nabelregion. Indem der Bauch engagiert und der Rumpf gestärkt wird, fördert diese Asana die Verdauung und die innere Stabilität. Es ist, als ob du ein inneres Feuer entzündest, das alles um dich herum zum Leuchten bringt. Für diejenigen, die nach einem inneren Gleichgewicht suchen oder sich in ihrem eigenen Körper unsicher fühlen, ist diese Pose ein starkes Werkzeug der Selbstermächtigung.
Prana Vayu
Chaturanga fordert nicht nur körperliche Stärke, sondern auch das Prana Vayu – die aufsteigende und einwärts gerichtete Energie im Brust- und Herzraum. Durch das Bewusstsein für die Atmung und die Anmut, mit der man in und aus dieser Position gleitet, wird das Prana Vayu stimuliert. Für alle, die sich manchmal festgefahren oder festgehalten fühlen, bietet Chaturanga eine Erinnerung daran, wie man mit Anmut und Entschlossenheit durch die Herausforderungen des Lebens navigiert.
Chakren
Muladhara Chakra (Wurzelchakra)
Das Muladhara Chakra wird durch die Anforderung an Stabilität und Erdung angeregt. Obwohl Chaturanga Dandasana keine stehende Pose ist, erfordert sie dennoch eine tiefe innere Stärke und eine Verbindung zur Erde, um den Körper in einer geraden Linie zu halten, was zur Stärkung des Gefühls von Sicherheit und Stabilität beiträgt.
Anahata Chakra (Herzchakra)
Das Anahata Chakra ist subtiler betroffen. Während Chaturanga Dandasana eine eher physische Pose ist, kann das bewusste Halten der Schultern weg von den Ohren und die Ausrichtung des Herzens in einer geraden Linie mit dem Körper dabei helfen, das Herz zu öffnen und zu stärken, was die emotionale Freiheit und das Mitgefühl fördert.
Manipura Chakra (Solarplexuschakra)
Das Manipura Chakra wird in dieser Haltung stark betont, da eine feste Kernmuskulatur benötigt wird, um den Körper in der horizontalen Position zu halten. Dieses Chakra wird mit Willenskraft und der Fähigkeit verbunden, Hindernisse zu überwinden. Das Aufrechterhalten der Pose stärkt das Selbstvertrauen und fördert ein Gefühl von persönlicher Macht und Entschlossenheit.
Koshas
Annamaya Kosha (physischer Körper)
Annamaya Kosha bezieht sich auf unseren physischen Körper. Chaturanga Dandasana stärkt die Arme, Schultern, den oberen Rücken und den Rumpf. Es entwickelt auch Muskelausdauer und Gleichgewicht. Praxisbeispiel: Ein Übender, der anfangs Schwierigkeiten mit dieser Pose hatte, bemerkte nach regelmäßigem Training eine verbesserte Muskeldefinition und Stärke.
Pranamaya Kosha (Energiekörper)
In der intensiven Haltung von Chaturanga fließt Prana, die Lebensenergie, dynamisch durch den Körper. Es aktiviert und harmonisiert Energiebahnen, insbesondere im Solarplexus, was zu einem gesteigerten Energiegefühl führt. Nach einer Sequenz, die Chaturanga beinhaltete, spürte jemand eine Welle von Vitalität und Aktivität durch seinen Körper fließen
Manomaya Kosha (mental-emotionaler Körper)
Manomaya Kosha betrifft unsere Gedanken und Emotionen. Chaturanga erfordert mentale Fokus und Konzentration. Es lehrt uns Durchhaltevermögen und Entschlossenheit.
Vijnanamaya Kosha (intellektueller Körper)
Die Herausforderung von Chaturanga erfordert nicht nur physische, sondern auch intellektuelle Präsenz, da es wichtig ist, die richtige Technik und Ausrichtung zu kennen und anzuwenden. Dies fördert das Bewusstsein für den eigenen Körper und das Verständnis seiner Funktionsweise.
Anandamaya Kosha (spiritueller Körper)
Trotz seiner Intensität kann Chaturanga uns zu einem Zustand des inneren Friedens und der Zufriedenheit führen, insbesondere wenn wir die Haltung meistern und über unsere physischen Grenzen hinausgehen.
Doshas
Vata
Chaturanga Dandasana kann das Vata-Dosha leicht erhöhen, insbesondere wenn es in einem schnellen Tempo oder ohne angemessene Ausrichtung durchgeführt wird. Eine erdende und achtsame Praxis dieser Haltung kann jedoch Vata ausbalancieren.
Pitta
Chaturanga Dandasana, wenn es zu intensiv oder ohne Pausen praktiziert wird, kann das feurige Pitta-Dosha erhöhen. Aber mit Achtsamkeit und Respekt für die eigenen Grenzen kann es auch dazu beitragen, dieses Dosha auszugleichen.
Kapha
Chaturanga Dandasana ist ein kraftvoller Weg, das Kapha-Dosha zu verringern. Die Asana zwingt den Körper, sich aufzurichten und stärkt gleichzeitig die Muskulatur – ideal, um die Trägheit, die oft mit Kapha assoziiert wird, aufzubrechen. *
Wichtigsten Informationen zur richtigen Ausrichtung einfach und stichpunktartig
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- Starte im Herabschauenden Hund.
- Atme ein und verlagere das Gewicht nach vorn in die Hände, bis die Arme senkrecht zum Boden und die Schultern direkt über den Handgelenken stehen. Dein Blick ist Richtung Boden gerichtet, der Hinterkopf ganz lang.
- Lasse die Hände da, wo sie sind, damit sie nicht nach hinten laufen.
- Aktiviere den ganzen Körper – hier ist Ganzkörperspannung angesagt.
- Ziehe die Schulterblätter auseinander und den Rücken weg von den Ohren.
- Ziehe den Bauchnabel leicht nach innen hoch und aktiviere dein Zentrum.
- Presse mit den Fersen nach hinten weg, die Zehen und Handflächen sind ganz aktiv in der Erde verwurzelt.
- Ziehe mit der Kopfkrone nach vorn, während du mit dem Steißbein energetisch nach hinten ziehst. Werde ganz kraftvoll und präsent.
- Vergiss nicht, weiter tief und voll zu atmen.
- Achte darauf, Hals und Wirbelsäule zu neutralisieren, indem du auf den Boden vor den Händen schaust.
- Halte die Position für mindestens 10 Atemzüge und setze dann die Knie vorsichtig zum Boden ab.
Häufige Fehler
Häufige Fehler sind, dass die Hände nach hinten laufen, die Handflächen nicht direkt unter den Schultern platziert sind, die Finger zu eng zusammen sind, das Gesäß zu weit nach oben gestreckt ist oder zu stark durchhängt (Berg oder Banane).
Unser Tipp
Stelle dir einen Energiestrahl vor, der durch deinen Körper verläuft wie ein Laser, vom Steißbein bis zur Kopfkrone – Boom!
Variationen
Dies ist eine sehr starke Haltung, besonders für Yoga-Anfänger. Als Variation empfehle ich dir, im Vierfüßlerstand zu starten und abwechselnd ein Bein und den gegenüberliegenden Arm vom Boden wegzuheben, um dein Zentrum zu stärken und Kraft im Rücken und in den Armen aufzubauen.
Körperlicher Effekt
Kraftaufbau
Chaturanga Dandasana fordert insbesondere die Muskulatur des Oberkörpers. Es stärkt den Pectoralis major, den vorderen Deltamuskel und die Trizepsbrachii des Arms. Diese Stärkung des Oberkörpers trägt zur Vorbeugung von Verletzungen bei, insbesondere in den Schultern, und kann die allgemeine Oberkörperkraft verbessern.
Stabilisation des Rumpfs
Beim korrekten Ausführen dieser Asana wird die Core-Muskulatur, insbesondere die Rectus abdominis, die schrägen Bauchmuskeln und der Quadratus lumborum, aktiviert. Diese Stabilisation des Rumpfs fördert nicht nur eine bessere Körperhaltung, sondern kann auch Rückenproblemen entgegenwirken, da ein starker Core die Wirbelsäule unterstützt und schützt.
Gelenkintegrität
Chaturanga Dandasana lehrt, wie man die Gelenke in einer sicheren und stabilen Position hält, insbesondere im Bereich von Schultern und Ellbogen. Die richtige Ausrichtung und Technik in dieser Pose kann dabei helfen, das Verletzungsrisiko in diesen Gelenken zu reduzieren und die allgemeine Gelenkgesundheit zu fördern. Indem man lernt, das Körpergewicht gleichmäßig zu verteilen und die Muskeln rund um die Gelenke zu aktivieren, kann man die Beanspruchung der Gelenke reduzieren und die Muskulatur stärken.
Auswirkungen auf Psyche und Emotionen
Mentale Robustheit
Chaturanga Dandasana fordert nicht nur physische Stärke, sondern auch geistige Entschlossenheit. Diese Haltung erfordert Fokus und Disziplin und stärkt so unsere mentale Ausdauer. Sie erinnert uns daran, dass das Überwinden von Hindernissen oft mehr mentale Stärke als physische Kraft erfordert. Beispiel: Jemand, der sich in stressigen Situationen leicht ablenken lässt, könnte feststellen, dass regelmäßiges Üben von Chaturanga dazu beiträgt, seine Konzentration und seinen Fokus im Alltag zu schärfen.
Überwindung von Furcht
Für viele kann diese Asana zu Beginn einschüchternd sein, da sie das Potenzial für das Gefühl des Fallens in sich birgt. Durch wiederholtes Üben lernt man jedoch, Vertrauen in die eigene Stärke und Fähigkeiten zu entwickeln und die Angst vor dem Fall oder Scheitern zu überwinden. Beispiel: Ein Individuum, das Angst vor dem Scheitern in einem neuen Projekt oder Job hat, könnte die in Chaturanga entwickelte Entschlossenheit und das Selbstvertrauen nutzen, um mutig voranzuschreiten.
Anwesenheit im Moment
Chaturanga Dandasana erfordert völlige Anwesenheit im gegenwärtigen Moment, da man körperlich und geistig völlig engagiert sein muss, um die Haltung effektiv zu halten. Dieser Fokus auf das “Jetzt” kann helfen, das ständige Rauschen des Geistes zu beruhigen und eine tiefere Verbindung mit dem Selbst herzustellen. Beispiel: Für jemanden, der sich ständig Sorgen über die Zukunft macht oder in der Vergangenheit verweilt, könnte das Üben von Chaturanga eine wertvolle Übung sein, um den Geist zu beruhigen und im gegenwärtigen Moment verankert zu bleiben.
"IN CHATURANGA DANDASANA SPÜRE ICH DIE KRAFT MEINES KÖRPERS UND DIE STÄRKE MEINER ENTSCHEIDUNG. MIT EINER TIEFEN EINATMUNG SAMMLE ICH ENERGIE, UND MIT JEDER AUSATMUNG STABILISIERE ICH MEINEN KERN."
Author dieser Asana
Manish
Manish Rana ist Zertifizierter Yoga Lehrer und Gründer von asanaverse.de. Er schreibt über Themen rund um Yoga, Ayurveda und Meditation. Manish verdankt seine tiefe Verbindung zum Yoga seinen indischen Wurzeln, durch die er schon früh mit dieser Praxis in Berührung kam. Er hat zahlreiche Ausbildungen absolviert und ist ein Experte auf seinem Gebiet.
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