Urdhva Hastasana

Gestrecke Armpose

Erhebt euch mit uns in die luftigen Höhen unseres Urdhva Hastasana Uncovered. Wie ein Baum, der mutig in den städtischen Himmel wächst, bringt diese aufwärts gerichtete Handhaltung Wachstum und Hoffnung in euer urbanes Leben.

Hohe Kobra - Bhujangasana, Asanaverse.de

Kategorie: Rückbeuge

Rückbeugen, ein cooles Erbe der alten Yogis, sind diese Asanas, bei denen du deine Wirbelsäule im Raum nach hinten biegst. Sie machen deinen Körper flexibler und kräftigen die Muskulatur. Auch das Nervensystem profitiert, indem es gestärkt wird. Beim Atmen geht’s in Rückbeugen richtig ab: Die Brust öffnet sich, und du kannst tief durchatmen. Dein Geist wird klarer, und deine Emotionen chillen.

Vayus

Jeder der fünf Prana Vayus spielt eine wesentliche Rolle in unserem Körper und unser Geist. Sie bewegen und lenken Energie in spezifische Richtungen, die jeweils ihren eigenen speziellen Einflussbereich und Funktion haben. Urdhva Hastasana hat seine eigenen einzigartigen Auswirkungen auf diese Vayus

Udana Vayu – Die aufsteigende Energie

Urdhva Hastasana beeinflusst auch Udana Vayu, die aufsteigende Energie, die vom Herzen bis zum Kopf wirkt. Durch das Heben der Arme entsteht eine Aktivierung im Kehl- und Kopfbereich, die die Kommunikation und Selbstausdruck fördert.

Prana Vayu - Ausdehnung des Bewusstseins

Prana Vayu, die nach innen gerichtete und aufsteigende Energie, hat seinen Sitz im Herzen und wird stark durch Urdhva Hastasana aktiviert. Durch das Hochheben der Arme beim Einatmen wird die Luft in die Lunge gedrückt und es entsteht ein aufsteigender Energiefluss. Dies fördert die Atmung, stärkt das Herz und steigert die Vitalität.

Samana Vayu – Ausgleichende Kraft

Im Zentrum unseres Seins, im Bereich von Magen und Darm, hält Samana Vayu, die ausgleichende und zentrierende Energie, das Zepter. Urdhva Hastasana hilft durch ihre Streckung des Rumpfes dabei, das innere Feuer zu entfachen und die Verdauung zu stimulieren.

Chakren

Anahata Chakra (Herzchakra)

Die Arme nach oben zu heben in Urdhva Hastasana öffnet und dehnt den Brustkorb, und spricht somit das Anahata-Chakra an, das Herzchakra. Dieses Chakra, das sich in der Mitte der Brust befindet, steht in Verbindung mit unserer Fähigkeit, Mitgefühl, Liebe und Güte zu empfinden. Die Übung kann dazu beitragen, emotionale Blockaden im Herzen zu lösen und die Kapazität für Liebe und Mitgefühl zu erweitern.

Vishuddha Chakra (kehlchakra)

Urdhva Hastasana hat ebenfalls eine starke Wirkung auf das Vishuddha-Chakra, das Kehlchakra, da durch die nach oben gestreckten Arme ein energetischer Fluss in Richtung Hals erzeugt wird. Das Vishuddha-Chakra, lokalisiert im Bereich der Kehle, steht für Kommunikation und Selbstausdruck. Durch die Asana können wir lernen, unsere Wahrheit zu sprechen und uns authentisch auszudrücken.

Sahasrara Chakra (Kronenchakra)

Die Verbindung zum Sahasrara oder Kronen-Chakra wird in Urdhva Hastasana durch die nach oben gerichtete Ausrichtung der Hände und des Blicks verstärkt. Das Sahasrara-Chakra, das sich an der Spitze des Kopfes befindet, ist unser Tor zur Spiritualität und zur Erleuchtung. Die Aktivierung dieses Chakras durch die Asana kann uns ein Gefühl der Verbundenheit und Einheit mit dem Universum geben.

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Koshas

Annamaya Kosha (physischer Körper)

Anandamaya Kosha ist die Hülle der Glückseligkeit, die unseren innersten Kern aus Freude und Liebe repräsentiert. Durch die Öffnung des Brustkorbs und das Hochziehen der Arme in Urdhva Hastasana können wir uns mit dieser inneren Quelle der Freude verbinden und sie zum Fließen bringen.

Pranamaya Kosha (Energiekörper)

Pranamaya Kosha ist die Hülle des Prana, der Lebensenergie. Durch das Heben der Arme in Urdhva Hastasana wird der Brustkorb erweitert und mehr Raum für die Atmung geschaffen. Dies ermöglicht einen besseren Energiefluss und erhöht das Prana.

Manomaya Kosha (mental-emotionaler Körper)

Manomaya Kosha ist die mentale und emotionale Hülle, die mit unseren Gefühlen, Gedanken und Wünschen in Verbindung steht. Urdhva Hastasana kann dazu beitragen, unsere Gedanken zu beruhigen und emotionale Blockaden zu lösen. Die nach oben gerichteten Hände können symbolisch dafür stehen, loszulassen und sich für neue Möglichkeiten zu öffnen

Vijnanamaya Kosha (intellektueller Körper)

Vijnanamaya Kosha ist die Hülle des Verstandes und der Intuition. Durch die bewusste Ausführung der Asana, die Aufmerksamkeit auf die Atmung und die Ausrichtung des Körpers können wir lernen, unser Bewusstsein zu schärfen und unsere Intuition zu stärken.

Anandamaya Kosha (spiritueller Körper)

Anandamaya Kosha ist die Hülle der Glückseligkeit, die unseren innersten Kern aus Freude und Liebe repräsentiert. Durch die Öffnung des Brustkorbs und das Hochziehen der Arme in Urdhva Hastasana können wir uns mit dieser inneren Quelle der Freude verbinden und sie zum Fließen bringen.

Doshas

Vata

Urdhva Hastasana kann das Vata-Dosha erhöhen, da die Pose eine Aufwärtsbewegung und Dehnung beinhaltet, die die Bewegungsenergie von Vata anregt. Diese Aktivierung kann geistige Wachheit und Kreativität steigern, sollte jedoch bei einem bereits hohen Vata-Niveau mit Vorsicht praktiziert werden, um Überstimulation zu vermeiden.

Pitta

Urdhva Hastasana kann das Pitta-Dosha erhöhen, da die Pose den Körper streckt und die innere Wärme und Konzentration fördert. Die Asana unterstützt die Entschlossenheit und das innere Feuer, was für Pitta-individuen energetisierend wirken kann. Sie sollte jedoch bei einem Übermaß an Pitta vorsichtig praktiziert werden, um Überhitzung und Reizbarkeit zu vermeiden.

Kapha

Urdhva Hastasana reduziert das Kapha-Dosha, indem sie den Körper energetisiert und die Schwere und Trägheit mindert. Die Pose aktiviert den gesamten Körper, bringt Leichtigkeit und fördert den Energiefluss, was besonders hilfreich ist, um ein übermäßiges Kapha ins Gleichgewicht zu bringen und den Tag mit mehr Energie und Beweglichkeit zu beginnen.

Wichtigsten Informationen zur richtigen Ausrichtung einfach und stichpunktartig

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Lernt Geraldine kennen, eine Zertifizierte Yoga-Lehrerin und Psychologiestudentin, die Achtsamkeit und Ausrichtung betont, um Menschen zu einem friedvolleren Leben zu inspirieren.

1. Beginne in der Berghaltung, mit den Fußinnenkanten eng zusammen und den Händen an den Hüften.
2. Verlagere das Gewicht gleichmäßig über Fußballen und Fußgewölbe.
3. Aktiviere die Oberschenkelmuskulatur und ziehe die Kniescheiben nach oben.
4. Ziehe das Steißbein leicht nach unten und das Schambein nach oben zum Bauchnabel, um den unteren Rücken zu verlängern.
5. Verwurzle dich über die Fußsohlen gut in die Erde.
6. Mit der Einatmung hebe die Arme nach oben und verschränke die Finger bis auf Daumen und Zeigefinger. Presse die Handflächen zusammen und zeige damit Richtung Himmel.
7. Strecke die Arme vollständig aus, aber verriegle die Ellenbogengelenke nicht.
8. Hebe die Schlüsselbeine und den Brustkorb aus der Taille.
9. Entspanne die Schulterblätter in den Rücken und weg von den Ohren.
10. Mit der nächsten Ausatmung ziehe die Arme noch weiter hinter die Ohren und lehne dich im Oberkörper zurück.
11. Achte darauf, die Hüften stabil über den Fußknöcheln zu halten.
12. Wenn es für deinen Nacken in Ordnung ist, neige den Kopf nach hinten und blicke in Richtung der Daumen.
13. Gehe im Oberkörper nur so weit zurück, dass du gleichmäßig und tief ein- und ausatmen kannst.
14. Halte die Pose für 5-10 Atemzüge.
15. Hebe dich vorsichtig vom unteren Rücken beginnend nach oben, wobei der Kopf zuletzt kommt.
16. Pausiere einen Moment in der Berghaltung, damit sich die Wirbelsäule neutralisieren kann. Du kannst die Pose gerne ein zweites Mal praktizieren.

Häufige Fehler

Häufige Fehler bei der gestreckten Armpose sind, dass die Rückbeuge nicht nur aus der Brustwirbelsäule kommt, sondern vom ganzen Oberkörper, und dass das Becken nicht stabil und in einer Linie mit den Knöcheln ist.

Unser Tipp

Ein Tipp für die gestreckte Armpose ist, zu Beginn die Hände auf den unteren Rücken zu stützen, ähnlich wie in der Kamelhaltung. Wenn die Hüften über den Füßen ausgerichtet sind, kannst du dich von dort aus im Brustkorb nach hinten öffnen.

Variationen

Es gibt Variationen der gestreckten Armpose. Eine Einstiegsvariation ist, mit beiden Händen auf dem Kreuzbein zu arbeiten. Dadurch bleibt das Becken über den Hüften ausgerichtet und der untere Rücken wird stabilisiert.

Körperlicher Effekt

Himmlischer Dehnungsspielplatz

Die Urdhva Hastasana bietet einen himmlischen Dehnungsspielplatz für den gesamten Körper. Von den Fingerspitzen bis zu den Zehen, über die seitlichen Bauchmuskeln (Obliquus externus abdominis) und die Zwischenrippenmuskulatur (Intercostalmuskulatur) bis hin zur Lendenwirbelsäule (Lordose), jede Faser bekommt eine sanfte, aber wirksame Dehnung.

Brustkorb-Befreiung

Urdhva Hastasana sorgt für eine Ausdehnung der Brustmuskulatur (Pectoralis Major und Minor) und hilft, die Herz-Lungen-Kapazität zu erhöhen. Dies kann Atemwegsprobleme lindern und die Atmungsorgane beleben. Eine tiefe und freie Atmung kann dazu führen, dass mehr Sauerstoff in das Blut gelangt und somit zu einer besseren Durchblutung und Energieversorgung des Körpers führt.

Erweckung der Körperachse

Durch das Strecken der Arme nach oben wird die Wirbelsäule gestreckt und der gesamte Rücken, inklusive der Muskulatur des Rückens (z.B. Trapezius, Latissimus Dorsi), wird gestärkt.

Auswirkungen auf Psyche und Emotionen

Gelassene Haltung

Urdhva Hastasana hilft dabei, eine Gelassenheit und innere Ruhe zu kultivieren. Die Asana ermutigt zu einer bewussten und achtsamen Haltung, indem man tief atmet und seinen Körper aufrecht hält.

Vitalisierende Freude

Urdhva Hastasana hat auch eine belebende Wirkung auf die Psyche. Das Heben der Arme und das Öffnen des Brustkorbs kann dazu beitragen, ein Gefühl der Freude und des Enthusiasmus zu fördern.

Geerdetes Selbstbewusstsein

SDie aufrechte Haltung und der feste Stand auf der Erde können dazu beitragen, ein Gefühl von Stabilität und Vertrauen in die eigene Stärke zu fördern. Dies könnte jemandem zugutekommen, der mit Selbstzweifeln oder Unsicherheit zu kämpfen hat.

Hilfsmittel

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Author dieser Asana

Manish

Manish Rana ist Zertifizierter Yoga Lehrer und Gründer von asanaverse.de. Er schreibt über Themen rund um Yoga, Ayurveda und Meditation. Manish verdankt seine tiefe Verbindung zum Yoga seinen indischen Wurzeln, durch die er schon früh mit dieser Praxis in Berührung kam. Er hat zahlreiche Ausbildungen absolviert und ist ein Experte auf seinem Gebiet.

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