Anleitung zur Einrichtung eines vedischen Altars: Exakte Ausrichtung, Opfergaben, Mantras und mehr für deine tägliche Puja.
Spagat
Springt mit uns in die mutige Weite unseres Hanumanasana Uncovered. Wie Hanuman, der heldenhaft das städtische Chaos durchquert, bringt diese Haltung des Gottesaffens Mut und Entschlossenheit in euer urbanes Leben.

Kategorie: Vorbeuge
Vorbeugen, ein Highlight der alten Yogis, sind diese Asanas, bei denen du deinen Oberkörper nach vorne neigst. Sie sorgen dafür, dass deine Rückenmuskulatur gestreckt wird und die Flexibilität der Wirbelsäule gefördert wird. Diese Asanas bringen den Prana-Flow in Schwung und sorgen dafür, dass unsere Energiezentren, die Chakras, ausbalanciert bleiben. So fließt die Energie harmonisch!

Vayus
Apana Vayu - Die erdende Kraft
Die Hanumanasana erfordert eine starke Wurzelung durch die Beine. Dieser Aspekt entspricht dem Apana Vayu, der Energie, die nach unten und aus dem Körper heraus fließt. In dieser Position werden die Hüften tief geöffnet und gedehnt, was dazu beiträgt, die Funktionen des Körpers, die Apana Vayu zugeschrieben werden, wie zum Beispiel Ausscheidung und Menstruation, zu unterstützen.
Samana Vayu – Ausgleichende Kraft
Samana Vayu ist die Energie, die auf das Zentrum des Körpers konzentriert ist, und hilft dabei, das innere Gleichgewicht zu bewahren. Bei der Ausführung der Hanumanasana ist eine hohe Konzentration auf den Körperkern erforderlich. Die Notwendigkeit, die Balance zu halten, während die Beine in entgegengesetzte Richtungen gezogen werden, kann das Samana Vayu stärken.
Vyana Vayu – Ausdehnung und Öffnung
Dieser Vayu steht für die nach außen gerichtete, sich ausdehnende Energie. Die Hanumanasana, bei der die Beine in entgegengesetzte Richtungen gezogen werden, fördert das Vyana Vayu.
Chakren
Muladhara Chakra (Wurzelchakra)
Hanumanasana, der Spagat, wirkt stark auf das Muladhara-Chakra, das sich an der Basis der Wirbelsäule befindet. Diese Asana erfordert eine tiefe Verbindung zur Erde, da beide Füße fest auf den Boden gedrückt werden. Dies stärkt das Gefühl von Erdung, Stabilität und Sicherheit, das mit dem Wurzel-Chakra verbunden ist. In dieser Haltung kann man sich tief verwurzelt fühlen, was das Vertrauen in die eigene Stärke und Sicherheit unterstützt.
Swadhisthana Chakra (Sakralchakra)
Hanumanasana öffnet die Hüften und dehnt den Beckenbereich, was das Svadhisthana-Chakra aktiviert. Dieses Chakra steht für Kreativität, Sexualität und emotionale Fließfähigkeit. Durch die Dehnung und Öffnung des Beckens kann Hanumanasana Blockaden in diesem Chakra lösen und den emotionalen und kreativen Fluss fördern. Diese Asana unterstützt die Fähigkeit, sich dem Fluss des Lebens anzupassen und Emotionen frei auszudrücken.
Manipura Chakra (Solarplexuschakra)
Hanumanasana stärkt auch das Manipura-Chakra, das sich im Solarplexusbereich befindet. Diese Asana erfordert und fördert Willenskraft, Entschlossenheit und innere Stärke. Indem man die Körpermitte stabilisiert und den gesamten Körper in Balance hält, wird das innere Feuer des Manipura-Chakras entfacht, was Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen unterstützt. Die Pose fördert das Gefühl, in seiner Kraft zu stehen und seine Ziele mit Mut zu verfolgen.

Koshas
Annamaya Kosha (physischer Körper)
Die Hanumanasana, obwohl sie herausfordernd ist, kann uns auch zur Erfahrung von Glückseligkeit führen, wenn wir uns voll und ganz in die Pose hinein entspannen und uns in unserer gegenwärtigen Form akzeptieren. Jemand, der sich mit Selbstkritik oder negativen Gefühlen zu sich selbst herumschlägt, könnte durch das Praktizieren dieser Asana lernen, mehr Selbstliebe und Akzeptanz zu entwickeln.
Pranamaya Kosha (Energiekörper)
Der mächtige Spagat hat einen beeindruckenden Einfluss auf unseren Energiekörper. Er regt den Energiefluss an und stärkt insbesondere Apana, Samana und Vyana Vayu. Der verbesserte Energiefluss könnte Menschen mit geringer Energie oder einer Neigung zu Energiestagnation zugutekommen.
Manomaya Kosha (mental-emotionaler Körper)
Hanumanasana ist nicht nur eine physische Übung, sondern auch eine mentale. Sie fordert Konzentration, Ausdauer und Hingabe – eine echte Übung für unser Manomaya Kosha. Jemand, der sich mit Stress oder mentaler Unruhe herumschlägt, könnte in dieser Asana eine Möglichkeit finden, Ruhe und Fokus zu finden.
Vijnanamaya Kosha (intellektueller Körper)
Die Bewegung in die Hanumanasana erfordert nicht nur körperliche und mentale, sondern auch intuitive Energie. Indem wir unserer Intuition folgen und auf unseren Körper hören, lernen wir, unsere Grenzen zu respektieren und uns schrittweise weiter zu entwickeln. Dies kann besonders hilfreich für Menschen sein, die Schwierigkeiten haben, auf ihre innere Stimme zu hören oder ihre eigenen Grenzen zu akzeptieren.
Anandamaya Kosha (spiritueller Körper)
Die Hanumanasana, obwohl sie herausfordernd ist, kann uns auch zur Erfahrung von Glückseligkeit führen, wenn wir uns voll und ganz in die Pose hinein entspannen und uns in unserer gegenwärtigen Form akzeptieren. Jemand, der sich mit Selbstkritik oder negativen Gefühlen zu sich selbst herumschlägt, könnte durch das Praktizieren dieser Asana lernen, mehr Selbstliebe und Akzeptanz zu entwickeln.

Doshas
Vata
Hanumanasana wirkt beruhigend auf das Vata Dosha. Diese Asana fördert Erdung und Stabilität, indem sie den Fokus auf die Verankerung der Beine und die Ausrichtung des Körpers legt. Diese Erdung hilft, die oft unruhige und zerstreute Natur von Vata zu beruhigen und ein Gefühl von innerer Ruhe und Beständigkeit zu schaffen. Für jemanden mit hohem Vata kann Hanumanasana eine wertvolle Praxis sein, um die Aufmerksamkeit zu stabilisieren und den Geist zu beruhigen.
Pitta
Hanumanasana kann auch dazu beitragen, das Pitta Dosha zu reduzieren, da die Pose Geduld und Hingabe erfordert. Anstatt die Pose aggressiv oder ehrgeizig zu verfolgen, lädt Hanumanasana dazu ein, sanft in die Dehnung zu gehen und die eigenen Grenzen zu respektieren. Dies hilft, die feurige Natur von Pitta zu besänftigen und übermäßige Hitze oder Anspannung zu mindern. Für Pitta-Typen kann diese Asana eine Möglichkeit sein, sanft mit sich selbst umzugehen und eine kühle, ausgeglichene Energie zu fördern.
Kapha
Hanumanasana hat das Potenzial, das Kapha Dosha zu stärken, da sie eine erdende und beruhigende Wirkung hat. Diese Asana fördert die Stabilität und kann das Gefühl von Sicherheit und Verwurzelung verstärken, was Kapha unterstützt. Gleichzeitig kann sie dabei helfen, die Flexibilität zu erhöhen und Stagnation zu überwinden, wenn sie bewusst und mit dynamischer Energie ausgeführt wird. Für jemanden mit hohem Kapha könnte Hanumanasana eine wertvolle Praxis sein, um die innere Energie zu mobilisieren und das Gefühl von Leichtigkeit und Beweglichkeit zu fördern.

Wichtigsten Informationen zur richtigen Ausrichtung einfach und stichpunktartig

• eginne im tiefen Ausfallschritt mit einem Fuß vorne, das Knie über dem vorderen Knöchel platziert
• Setze beide Hände neben das vordere Bein auf den Boden. Das hintere Knie liegt auf dem Boden.
• Schiebe die vordere Ferse nach vorne, hebe den Ballen des vorderen Fußes an und schiebe das vordere Bein so weit wie möglich nach vorne, abhängig von deiner individuellen Flexibilität.
• Während das vordere Bein gestreckt wird, schiebe das hintere Knie weiter nach hinten, damit der hintere Oberschenkel dem Boden näher kommt.
• Achte darauf, dass das hintere Bein von der Hüfte her gerade bleibt und nicht zur Seite wegklappt.
• Versuche, die Hüften so parallel wie möglich zur Vorderseite der Matte auszurichten und achte auf eine korrekte Beckenausrichtung.
• Wenn du den Boden erreicht hast, strecke deine Wirbelsäule noch weiter.
• Die Hände können als Unterstützung auf dem Boden oder auf Blöcken platziert werden, oder du kannst die Arme in Richtung Himmel strecken oder in Gebetshaltung vor dem Herzen halten.
• Halte die Pose zunächst für 20 Sekunden und steigere die Dauer allmählich auf bis zu 1 Minute.
• Um die Haltung zu lösen, lehne dich zur Seite des vorderen Beins, setze dich auf die äußere Hüfte und bringe das hintere Bein nach vorne.
• Wechsle dann zur anderen Seite und wiederhole die Übung.
Häufige Fehler
• Überstreckung der Hüfte
• Hüftknochen sind nicht parallel zur Vorderseite ausgerichtet
Unser Tipp
Zwinge dich niemals in den Spagat und respektiere die Grenzen deines Körpers. Dehnung sollte angenehm sein, aber niemals schmerzhaft. Beobachte deine Grenzen und arbeite kontinuierlich daran, sie zu erweitern. Der Spagat ist ein Langzeitprojekt und erfordert Geduld und regelmäßige Praxis über einen längeren Zeitraum.
Variationen
Ardha Hanumanasana (halber Spagat) kann als Vorbereitung für den vollen Spagat praktiziert werden. Hierbei befindet sich ein Knie auf dem Boden, während das andere Bein gestreckt wird.
Körperlicher Effekt
Geschmeidige Hüften
Hanumanasana ist bekannt für ihre intensiven Dehnungen im Hüftbereich. Sie wirkt auf den Iliopsoas, den stärksten aller Hüftbeuger. Mit der Zeit und regelmäßiger Praxis kann diese Asana helfen, die Hüften zu öffnen und die Beweglichkeit zu erhöhen, was besonders wichtig ist für all diejenigen unter uns, die den ganzen Tag im Büro sitzen.
Hamstring-Helden
Die Asana dehnt die Hamstrings stark und kann dabei helfen, diese Muskeln zu lockern und ihre Elastizität zu verbessern. Dies kann besonders hilfreich sein für Läufer und andere Sportler, die oft mit angespannten oder verletzten Oberschenkelmuskeln zu kämpfen haben.
Starker Kern
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, Hanumanasana erfordert eine starke Kernmuskulatur. Um die Position zu halten und das Gleichgewicht zu bewahren, muss man seine Bauch- und Rückenmuskulatur aktivieren. Mit der Zeit kann diese Asana helfen, den Kern zu stärken und eine bessere Körperhaltung zu fördern.
Auswirkungen auf Psyche und Emotionen
Mut und Hingabe
Die Praxis der Hanumanasana erfordert Mut. Sie fordert uns heraus, unsere Ängste zu überwinden und uns voll und ganz hinzugeben, genau wie Hanuman es tat. Bei regelmäßiger Praxis können wir lernen, uns unseren Ängsten zu stellen und in unserem Leben mutiger zu handeln.
Geduld und Ausdauer
Hanumanasana ist keine Asana, die man über Nacht erreicht. Es erfordert Geduld, Ausdauer und konsequente Praxis. Die Fähigkeit, Geduld zu üben und durchzuhalten, kann sich positiv auf unser gesamtes Leben auswirken, indem sie uns hilft, Herausforderungen mit Ruhe und Beharrlichkeit zu meistern.
Akzeptanz und Loslassen
Hanumanasana erinnert uns daran, unseren Körper so zu akzeptieren, wie er ist, und alle Erwartungen loszulassen. Es lehrt uns, unsere Grenzen zu respektieren und den Prozess zu genießen, anstatt uns auf das Ergebnis zu konzentrieren. Diese Haltung kann uns helfen, ein gesundes Selbstbild zu entwickeln und uns so zu lieben, wie wir sind.
Author dieser Asana

Manish
Manish Rana ist Zertifizierter Yoga Lehrer und Gründer von asanaverse.de. Er schreibt über Themen rund um Yoga, Ayurveda und Meditation. Manish verdankt seine tiefe Verbindung zum Yoga seinen indischen Wurzeln, durch die er schon früh mit dieser Praxis in Berührung kam. Er hat zahlreiche Ausbildungen absolviert und ist ein Experte auf seinem Gebiet.
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