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Squad
Begebt euch mit uns auf die heilige Erde unseres Malasana Uncovered. Wie ein stiller Hof inmitten des städtischen Labyrinths bietet diese Girlandenpose eine Verbindung zum Herzen der Erde und zur Tiefe eures Seins.

Kategorie: Vorbeuge
Vorbeugen, ein Highlight der alten Yogis, sind diese Asanas, bei denen du deinen Oberkörper nach vorne neigst. Sie sorgen dafür, dass deine Rückenmuskulatur gestreckt wird und die Flexibilität der Wirbelsäule gefördert wird. Diese Asanas bringen den Prana-Flow in Schwung und sorgen dafür, dass unsere Energiezentren, die Chakras, ausbalanciert bleiben. So fließt die Energie harmonisch!

Vayus
Apana Vayu - Die erdende Kraft
In Malasana sind die Füße tief in der Erde verwurzelt und der Körper neigt sich sanft nach unten, wodurch Apana Vayu, die abwärts gerichtete Energie, stärkstens stimuliert wird. Diese Verbindung mit der Erde vermittelt ein Gefühl von Stabilität, Erdung und Verbundenheit. Für alle, die sich von der Welt überwältigt fühlen, ist dies die ideale Pose, um sich wieder zu zentrieren und zu erden.
Samana Vayu – Ausgleichende Kraft
Durch die tief sitzende Haltung und die leichte Aktivierung des Bauchbereichs wird Samana Vayu, die zentrierende Energie im Nabel, geweckt. Dies hilft, das Verdauungssystem zu aktivieren und schafft ein Gleichgewicht zwischen Körper und Geist. Jeder, der sich nach innerer Harmonie und einem harmonischen Fluss im Körper sehnt, findet in Malasana einen wahren Freund.
Prana Vayu - Ausdehnung des Bewusstseins
Trotz der tiefen Hockposition ermöglicht Malasana eine Erweiterung des Brustkorbs, was Prana Vayu, die belebende Energie des Herzens, stimuliert. Dies fördert die Atmung und hilft uns, uns für Emotionen und Empfindungen zu öffnen. Wenn du dich eingeschlossen oder emotional zurückgezogen fühlst, kann Malasana dir den Raum geben, um tiefer zu atmen und dich dem Leben wieder vollständig zu öffnen.
Chakren
Muladhara Chakra (Wurzelchakra)
Malasana, auch als tiefe Hockstellung bekannt, stärkt unsere direkte Verbindung zur Erde. Das Muladhara Chakra am unteren Ende der Wirbelsäule verkörpert diese Basis, unser Fundament und unsere Verbindung zur physischen Welt. Es symbolisiert unsere Wurzeln, Sicherheit und Überlebensinstinkte. In Zeiten, in denen du dich entwurzelt oder unsicher fühlst, kann Malasana helfen, dich geerdet und zentriert zu fühlen.
Swadhisthana Chakra (Sakralchakra)
Die Öffnung und Dehnung der Hüften in Malasana beeinflusst das Svadhisthana Chakra, welches im unteren Bauchbereich sitzt. Es steht für unsere Kreativität, Emotionen und sexuelle Energie. Dieses Chakra erinnert uns an die Fließfähigkeit des Wassers. Wenn du dich blockiert oder in deinem kreativen Ausdruck gehemmt fühlst, kann Malasana helfen, diese Energie wieder ins Fließen zu bringen.
Manipura Chakra (Solarplexuschakra)
Während Malasana eine erdverbundene Haltung ist, wird auch das Manipura Chakra, welches sich im Nabelbereich befindet, aktiviert. Es steht für unser Selbstwertgefühl, unsere Entschlossenheit und unseren Willen. Wenn du vor einer Herausforderung stehst oder dich in deiner Willenskraft geschwächt fühlst, kann das Praktizieren von Malasana dich daran erinnern, auf deine innere Stärke zurückzugreifen.

Koshas
Annamaya Kosha (physischer Körper)
Anandamaya Kosha ist unser innerstes Sein, das mit purer Freude in Verbindung steht. In Malasana, besonders wenn sie mit tiefer, bewusster Atmung praktiziert wird, können wir Momente der inneren Stille und Glückseligkeit erfahren.
Pranamaya Kosha (Energiekörper)
Pranamaya Kosha ist die Hülle unserer Lebensenergie. Malasana regt den Fluss von Prana, der Lebensenergie, im Beckenbereich und im unteren Rücken an.
Manomaya Kosha (mental-emotionaler Körper)
Manomaya Kosha reflektiert unseren mentalen Zustand. Das tiefe Hocken in Malasana erfordert Aufmerksamkeit und Erdung, was zu einem klareren und fokussierteren Geist führt.
Vijnanamaya Kosha (intellektueller Körper)
Vijnanamaya Kosha dreht sich um unsere tieferen Einsichten. Durch Malasana können wir eine stärkere Verbindung zu unserem inneren Selbst und unserer Intuition spüren.
Anandamaya Kosha (spiritueller Körper)
Anandamaya Kosha ist unser innerstes Sein, das mit purer Freude in Verbindung steht. In Malasana, besonders wenn sie mit tiefer, bewusster Atmung praktiziert wird, können wir Momente der inneren Stille und Glückseligkeit erfahren.

Doshas
Vata
Malasana kann das Vata-Dosha beruhigen, indem sie dem Körper Erdung und Stabilität verleiht. Die tiefe Hocke bringt die Energie nach unten und hilft, die typischen Vata-Eigenschaften wie Unruhe und Nervosität zu mindern. Diese Pose erdet den Geist und bietet einen sicheren Anker für Vata-Dominierte, die oft von rasenden Gedanken und einem sprunghaften Geist geplagt werden.
Pitta
Obwohl Malasana den Bauchbereich stimulieren kann, wirkt sie insgesamt kühlend auf das Pitta-Dosha. Die Haltung unterstützt die Harmonisierung des Verdauungsfeuers (Agni) und hilft dabei, überschüssige Hitze und innere Spannung abzubauen. Für Pitta-geprägte Personen bietet Malasana eine Möglichkeit, sich zu beruhigen und die innere Hitze sanft zu regulieren.
Kapha
Malasana, die tiefe Hockstellung, ist eine Haltung, die das Kapha-Dosha stärkt und erhöht. Durch die enge Verbindung mit dem Boden fördert diese Asana die Erdung und Stabilität, die typisch für Kapha sind. Die Position unterstützt die Verdauung und bringt Ruhe und Gleichgewicht in den Körper, was Kapha-geprägte Menschen energetisch und geistig stabilisiert.

Wichtigsten Informationen zur richtigen Ausrichtung einfach und stichpunktartig

1. Stehe zunächst in der Berghaltung mit den Füßen hüftbreit auseinander.
2. Wandere mit deinen Füßen so weit auseinander, dass sie in etwa mattenbreit stehen. Die Zehen zeigen nach außen und die Fersen nach innen.
3. Beuge deine Knie und setze dich mit dem Gesäß Richtung Boden in den Squat.
4. Achte darauf, dass das Gewicht gleichmäßig auf beide Füße verteilt ist.
5. Bringe die Hände vor dem Herzen in Gebetshaltung zusammen. Drücke mit den Ellenbogen gegen die inneren Oberschenkel und hebe dabei die Brust.
6. Finde Länge in der Wirbelsäule und lasse dein Gesäß Richtung Erde sinken.
7. Entspanne deinen Beckenboden und atme tief in den unteren Bauch.
8. Halte den Hinterkopf lang, den Blick Richtung Boden oder schließe deine Augen.
9. Bleibe mindestens 5 Atemzüge und bis zu 1 Minute in dieser Haltung. Spüre den erdenden Effekt.
Häufige Fehler
Wichtige Fehler, die vermieden werden sollten, sind ein nach hinten fallender Oberkörper, ein nicht aufrechter Rücken und das Abheben der Fersen vom Boden.
Unser Tipp
Ein Tipp für diese Haltung ist es, an der Länge der Wirbelsäule und der Öffnung der Hüften zu arbeiten. Nach ein paar Atemzügen kann es jedoch auch guttun, den Oberkörper zwischen den Beinen rund werden zu lassen und die Hände zum Boden zu bringen, um sich zu entspannen.
Da viele Menschen es nicht gewohnt sind, am Boden zu sitzen und verkürzte Hüften und Waden haben, kann es hilfreich sein, als Unterstützung eine gefaltete Decke unter die Fersen zu legen oder einen Block unter das Gesäß zu schieben.
Variationen
Eine andere Variation ist der Squat mit einem ausgestreckten Bein, was zusätzlich die Beininnenseite dehnt.
Körperlicher Effekt
Tiefe Hüftöffnung
Malasana ist besonders effektiv für das Öffnen der Hüften. Es zielt direkt auf die innere Hüftmuskulatur ab und dehnt insbesondere die Adduktoren. Für Personen, die viel Zeit im Sitzen verbringen, kann dies eine Erleichterung von Spannungen und Steifheit in den Hüften bieten und die allgemeine Hüftmobilität fördern.
Stärkung der Fuß- und Beinmuskulatur
Durch das Halten des Körpergewichts in dieser tiefen Hockposition werden die Fußsohlen, Waden und Oberschenkelmuskulatur aktiviert und gestärkt. Dies kann die Fußgewölbe unterstützen und zur Vorbeugung von Fußproblemen beitragen. Außerdem fördert es die Durchblutung der Beine und kann helfen, Schwellungen und Stauungen in den Unterschenkeln zu reduzieren.
Verdauungsunterstützung
Anatomisch gesehen positioniert Malasana die Organe des Unterbauchs – insbesondere den Darm – in einer Weise, die die Verdauung fördern kann. Der Druck auf den Unterbauch kann die Darmtätigkeit stimulieren, was bei gelegentlicher Verstopfung oder träger Verdauung helfen kann. Es ist jedoch wichtig, die Asana nicht unmittelbar nach einer Mahlzeit auszuführen.
Auswirkungen auf Psyche und Emotionen
Geerdete Präsenz
Die tiefe Hockhaltung von Malasana verbindet uns direkt mit der Erde und fördert ein Gefühl der Stabilität und Erdung. Diese Pose erinnert uns daran, trotz der Unruhe und Geschwindigkeit des täglichen Lebens immer wieder innezuhalten und uns zu zentrieren.
Öffnen und Loslassen
Malasana fördert die Öffnung der Hüften – einem Bereich, in dem viele Menschen emotionale Spannungen speichern. Das bewusste Einnehmen dieser Pose kann helfen, emotionale Blockaden zu lösen und ein Gefühl des Loslassens zu fördern.
Verbindung und Gemeinschaft
Traditionell ist Malasana eine Haltung, die in vielen Kulturen während sozialer Interaktionen oder beim Verweilen eingenommen wird. Sie symbolisiert Gemeinschaft und Verbindung. Diese Pose erinnert uns an die Bedeutung des Zusammenseins und des Austauschs.
Author dieser Asana

Manish
Manish Rana ist Zertifizierter Yoga Lehrer und Gründer von asanaverse.de. Er schreibt über Themen rund um Yoga, Ayurveda und Meditation. Manish verdankt seine tiefe Verbindung zum Yoga seinen indischen Wurzeln, durch die er schon früh mit dieser Praxis in Berührung kam. Er hat zahlreiche Ausbildungen absolviert und ist ein Experte auf seinem Gebiet.
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