Innere Ruhe wie Lord Vishnu & Der Ursprung von Yoga Nidra
Der Ursprung von Yoga Nidra ist die älteste Form des Yoga, die auf den kosmischen Schlaf der antiken Zeiten zurückgeht. Das hinduistische Epos Mahabharata deutet auf den Ursprung hin und verbindet ihn mit Lord Vishnu. Im tiefen Schlaf von “yoganidra” ruht Vishnu auf der Schlange Shesha im Ksheera Sagra (Milchozean). Dies symbolisiert den kosmischen Schlummer, in dem Schöpfung, Erhaltung und Auflösung koexistieren.
Die Wurzeln von Yoga Nidra
Der Ursprung von Yoga Nidra kann auf die alten indischen Yogatraditionen zurückgeführt werden, tief verwurzelt in den Upanishaden und Tantras. Es beinhaltet “nidra” (Sanskrit für Schlaf) und Praktiken wie pratyahara (Rückzug der Sinne) und dharana (Konzentration).
Swami Satyananda Saraswati popularisierte die moderne Form in der Mitte des 20. Jahrhunderts mit seinem Buch “Yoga Nidra”.
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Was ist Yoga Nidra eigentlich?
Yoga Nidra, auch als “yogischer Schlaf” bezeichnet, ist eine angeleitete Meditation und Entspannungstechnik. Die Praktizierenden liegen bequem und folgen den Anweisungen, um in einen Zustand tiefer Entspannung bei vollem Bewusstsein zu gelangen. Die Praxis fördert tiefgreifende Ruhe, reduziert Stress und verbessert das allgemeine Wohlbefinden.
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Warum heißt es “Yoga” und nicht “Meditation”?
Obwohl Yoga Nidra eine Form der Meditation ist, wird es mit der breiteren Yogadisziplin in Verbindung gebracht aufgrund seiner historischen Verbindungen. Der Begriff “Yoga” in Yoga Nidra bezieht sich auf seine Wurzeln in alten yogischen Texten und seine Ausrichtung mit “pratyahara” und “dharana” unter den acht Gliedern des klassischen Yoga.
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Die Relevanz von Yoga Nidra in der modernen Zeit
In unserer schnelllebigen Welt, in der wir kaum noch Ruhe finden, keine Zeit zum durchatmen haben und der Arbeitsstress uns einholt und uns fast zu erdrücken scheint, hat die Beliebtheit von Yoga Nidra aufgrund seiner zahlreichen Vorteile stark zugenommen:
Stressreduktion
Mentale Klarheit
Erholung und Regeneration
Zugänglichkeit
Mentale Gesundheit
Förderlich bei Angstzuständen, Depressionen und PTSD-Symptomen.
Gestärkte Kreativität
Kultiviert Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten.
Entkopplung von der Technologie
Selbsterforschung
Ganzheitliches Wohlbefinden
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Wann sollte man Yoga Nidra praktizieren?
Yoga Nidra kann zu jeder passenden Zeit in einem ruhigen Raum praktiziert werden, idealerweise ohne Unterbrechungen.
1) Ruhe und Raum:
2) Intention (Sankalpa) setzen
3) Körperentspannung
4) Geführte Meditation:
5) Atembeobachtung:
6) Visualisierung:
7) Sinneswahrnehmung:
8) Intention (Sankalpa) erneuern:
9) Bewusstwerden:
Komme allmählich zurück in die Gegenwart, bewege sanft Finger und Zehen.
10) Sanft öffnen:
Regelmäßige Praxis vertieft die Erfahrung von Yoga Nidra und bringt wohltuende Entspannung für Körper und Geist.
Ähnliche Praktiken weltweit
Verschiedene Kulturen haben Entspannungs- und Meditationspraktiken, die Yoga Nidra ähneln und innere Ruhe und Achtsamkeit fördern:
- Buddhistische Meditation: Vipassana und Metta-Meditationen.
- Taoistische Meditation: Qigong und atemfokussierte Übungen.
- Achtsamkeitsmeditation: Gegenwärtiges Momentbewusstsein ohne Beurteilung.
- Autogenes Training: Tiefenentspannung durch Selbstsuggestivtechniken.
- Progressive Muskelentspannung (PMR): Techniken zur Spannungsreduzierung.
- Angeleitete Vorstellung: Visualisierung zur Entspannung und Heilung.
- Hawaiianisches Ho’oponopono: Vergebungs- und Heilungspraxis.
- Praktiken der amerikanischen Ureinwohner: Naturbezogene Meditationen und Gesänge.
Die Beliebtheit von Yoga Nidra in der modernen Welt ergibt sich aus seiner Fähigkeit, den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen, während es tiefe Entspannung und Selbsterforschung aus uralter Weisheit und zeitlosen Praktiken bietet.
Die Authoren & Tester
Mamta
Mamta schreibt über Themen rund um Yoga, Ayurveda und Meditation. Sie verdankt ihre tiefe Verbindung zum Yoga seinen indischen Wurzeln.
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